Einbau einer zweiten Batterie
Sie haben mehrere Nächte den Kühlschrank an der Fahrzeugbatterie betrieben und nun springt der Motor nicht mehr an? Das liegt daran, dass sich diese entladen hat. Um das zu verhindern, hilft nur eins: Eine zweite Batterie muss her, die sich zwar bei Fahren lädt, aber bei der Nutzung nicht die eigentliche Fahrzeugbatterie anzapft und entlädt. Dies wird über ein zwischengeschaltetes Elektronikmodul erreicht.
Teilweise kann man diese mit seinem Fahrzeug mitbestellen, beispielsweise wenn eine Kühlbox mit angeboten wird, wie im Multivan. Nachträglich baut die Autowerkstatt Ihres Vertrauens eine geeignete Zweitbatterie ein – es eignet sich auch nicht jede Fahrzeugbatterie dazu.
Möchten Sie die Komponenten selbst zusammen stellen, gibt es im Internet Tipps dazu, wie von Jürgen Boke:
Hier erklärt er detailliert, wie er eine zweite Batterie in einen Werkzeugkoffer eingebaut hat und sogar mit einem flexiblem Solarpanel auflädt.
Verwendung einer Powerbank
Eine schnellere Lösung ohne eigene Bastelei ist eine größere Powerbank. Mittlerweile sind schon sehr gute Geräte auf dem Markt, die sogar für einige Anwendungen mehr bieten als eine fest installierte zweite Autobatterie. Eine Powerbank kann auch außerhalb des Fahrzeugs gut genutzt werden (im Zelt, am Lagerfeuer usw) und ist sogar eine gute Notlösung beim Stromausfall zu Hause. Auch hier kann in der Regel direkt ein Solarpanel angeschlossen werden und sogar 220V werden geliefert, um beispielsweise den Laptop aufzuladen. Dabei ist aber die Begrenzung der Leistung zu beachten. Eine gutes Gerät ist dieses hier (Click aufs Foto für mehr Produktinformationen):
220V im Auto
Möchte man nur Verbraucher mit 220V Betreibsspannung und begrenzterLeistungsaufnahme im Auto betreiben, beispielsweise um ab und an den Laptop aufladen zu können, leistet ein Spannungswandler gute Dienste. Dieser hier kann einfach in den Becherhalter gesteckt werden und schon hat man eine 220-Steckdose zur Verfügung. Er sollte allerdings nur während der Fahrt oder bei voller Batterie betrieben werden, um die Autobatterie nicht zu sehr zu belasten:
Kontrolle der Batteriespannung
Falls man den Aufwand einer Zweitbatterie scheut, sollte man bei entsprechender Belastung wenigstens die Bordspannung regelmäßig prüfen. Dazu eignen sich diese kleinen Spannungsmesser für wenig Geld, die auch noch Zusatznutzen wie USB Ladegerät mit Strommessung bieten (Klicken, für mehr Infos):
OBD: On Board Diagnose – Der Blick in die Innereien des Fahrzeugs mit Ihrem Handy
Für nahezu alle Benziner (ab 2001) und Diesel (ab 2004) ist die OBD-Schnittstelle vorgeschrieben, die es für wenige Euro erlaubt, tief in die Fahrzeugtechnik zu schauen. Die OBD-Schnittstelle findet sich meist bei den Sicherungen.
Dazu gibt es kleine Adapter, die per Bluetooth viele Werte auf dem Handy darstellen können. Neben den üblichen, die man auch auf dem Cockpit findet (Drehzahl, Geschwindigkeit) kann man sich durch digitale Zeigerinstrumente auch Exotisches anzeigen lassen, wie Beschleunigungswerte, „Durchfluss des Luftmassenmesser“ aber auch wirklich Nützliches, wie die Bordspannung. Natürlich kann man sich auch verschiedene Designs aus dem Internet dazu herunterladen…
Zu diesem Adapter von Lescars für Android Handys muss man eine App zur Auswertung aus dem App-Store laden. Das kostenlose Programm „Torque lite“ bietet schon eine ganze Menge. Sehr interessant ist, dass man den Fehlerspeicher auslesen kann und so genauer weiß, was mit dem Auto los ist, wenn Warnungen aufleuchten. Gerade im Ausland und zur Selbsthilfe kann das wertvolle Dienste leisten.
Thanks, it’s very informative